#076 | Dr.-Ing. Petra Beckefeld, Sprecherin des Direktoriums - STRASSEN.NRW

Zukunft. Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie - A podcast by Dipl.-Kfm. Christian Haak & Prof. Dr.-Ing. Martin Ferger - Venerdì

In dieser Folge sprechen wir mit Dr.-Ing. Petra Beckefeld, der technischen Direktorin des Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Sie ist verantwortlich für die Neuausrichtung des Landesbetriebs nach der Übertragung der Zuständigkeit für die Autobahnen auf die Autobahn GmbH. Dabei kommen ihr ihre Erfahrung in der Leitung großer Infrastrukturprojekte und ihre Expertise im Bereich der Digitalisierung der Mobilität zugute. Vor dieser Position leitete die promovierte Bauingenieurin seit 2015 das Tiefbau- und Vermessungsamt der Stadt Wiesbaden. Dort war sie maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung eines Masterplans zur Vermeidung von Dieselfahrverboten in der Innenstadt beteiligt. Mit digitaler Sensortechnik und intelligenten Ampelschaltungen wird der Verkehrsfluss optimiert. Das Ergebnis: saubere Luft - ohne Fahrverbote. Frau Dr. Beckefeld war bis 2015 in leitenden Positionen beim Krankenhausdienstleister Vamed und bis 2010 bei den Bauunternehmen Hochtief und Heitkamp international in zahlreichen Infrastrukturprojekten tätig und leitete unter anderem den Bau von Krankenhäusern, Tunneln, Brücken und Straßen. Im Jahr 2020 wurde die gebürtige Hannoveranerin in einer gemeinsamen Publikation der Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unter die Top 50 der "Remarkable Women in Transport" weltweit gewählt. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen für eine nachhaltige urbane Mobilität. In unserem Gespräch nimmt uns Frau Dr. Beckefeld mit in die Herausforderungen der Zukunftsgestaltung von knapp 4.000 km Bundesstraßen, fast 12.000 km Landesstraßen und 1.000 Kreisstraßen sowie knapp 8.000 km Radwegen und 6.800 Bauwerken wie Brücken, Tunneln und Verkehrszeichenbrücken. Sie erläutert, welche Chancen, aber auch welche Notwendigkeiten in der Weiterentwicklung der Infrastruktur, aber auch für die 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres Landesamtes liegen und wie die Bewältigung der Aufgaben nur gemeinsam gelingen kann.

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