Revision 544: Ungeplant gastliches Glücksrad (IV)
Working Draft - A podcast by Vanessa Otto, Peter Kröner, Hans Christian Reinl, Stefan Baumgartner, Christian »Schepp« Schaefer - Martedì
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Diese Revision war eigentlich mit Thema geplant, aber ein spontaner familiärer Notfall hat unser Programm kurzfristig geändert. Mit dem einen verbliebenen der drei geplanten Gäste, nämlich Florian Geierstanger (Web / Twitter), sind Hans und Schepp daher auf eine weitere Runde Glücksrad umgeschwenkt. Glücksrad [00:03:40] Direkt als erstes schickt uns das Glücksrad auf eine Zeitreise weit in die Vergangenheit, zu dem uns bislang unbekannten -Element. Dieses Netscape-spezifische Element schien zu formalisieren, was Entwickler*innen damals mit dem sogenannten Spacer-GIF bewerkstelligt haben. Wie so oft, wenn etwas in die Browser eingebacken wird, gab es eine Extra-Fähigkeit obendrauf: So konnte man mit Hilfe des type-Attributs Abstände auch nur in einer Achse erzeugen, was bei Bildern so nicht ging. 2010 schrieb der damalige Mozilla-Entwickler Henri Sivonen anlässlich der Entfernung des dazugehörigen Codes aus Gecko auch etwas über das Element. Schepp denkt an den HTML Tags Memory Test und überlegt, ob es dort wohl akzeptiert wird (wird es nicht). [00:12:35] Als nächstes geht es wieder leicht zurück in die Zukunft, und um das im Rahmen von HTML5 eingeführte -Element. Hans erinnert sich, dass man es analog zu den – und -Elementen mit alternativen Dateiformaten füttern kann und der Browser pickt sich das heraus, was er abspielen kann. Florian findet an dem Element doof, dass sich der Audioplayer beim Navigieren zu einer anderen Seite schließt. Schepp fällt zu dem Thema ein, dass es die Media Session API gibt, die u.a. dieses Problem ausräumen soll. Und Hans wiederum erinnert sich daran, wie er diese API im nie zum Einsatz gekommenen Working Draft Audio Player verwendet hat. Die Macher des Podcasts Wo wir sind ist vorne haben das Problem (für Navigationen innerhalb der Seite) mit turbolinks gelöst. Desweiteren kommen wir auf Audio-Transkription und mögliche Wege zur Darreichung selbiger zu sprechen.Zwar gibt es den WebVTT-Standard und die dazugehörigen, speziell formatierten .vtt-Dateien für Untertitel und Transkripte, aber leider kann sie das -Element nicht darstellen. Das macht in sofern Sinn, als dass die Abkürzung „WebVTT“ für „Web Video Text Tracks Format“ steht. Bleibt in so einem Fall also nur, auf ein -Element umzuschwenken. Verrückterweise kann aber auch ein -Element Video abspielen! Wir sprechen darüber, dass wir hier im Podcast keine Transskripte haben, was daran liegt, dass die uns bekannten maschinellen Tools große Probleme mit unseren Inhalten haben. Eine manuelle Transkription haben wir bislang nur einmal machen lassen. Die war zwar exzellent, doch stören wir uns an den Arbeitsbedingungen in der Branche (über die wir erst im Anschluss daran erfuhren). Florian bringt eine neue AI-basierte Lösung namens „Whisper“ ins Spiel, die sehr gut funktionieren soll und die wir uns als Hausaufgabe mitnehmen. Hans fragt, welchen möglichst einfach gehaltenen Audioplayer wir empfehlen können, worauf uns eigentlich nur MediaElement.js einfällt. Schepp weist auf ein Learning hin, das er vor einiger Zeit hatte, nämlich dass die HTMLMediaElement.play()-Methode im Standard und entsprechend auch in den Browsern 2016 nachträglich auf Promises umgestellt wurde. Abschließend preisen wir die Tatsache, das man die Abspielgeschwindigkeit von Medien via JavaScript mit dem playbackRate-Attribut beeinflussen kann. Florian empfiehlt dafür ein Browser-Plugin namens „Video Speed Controller“, das dafür auf Seiten die etwas abspielen ein Interface einblendet. [00:33:07] XMLHttpRequest.status Gibt bei AJAX-Requests den HTTP-Antwortcode zurück. Ist der Request noch nicht durchgegangen, steht der Wert auf 0 (Null). Das spannendste an der XMLHttpRequest-API ist seine Entstehungsgeschichte: Das damalige Outlook Web Access Team (was Gmail, nur eben 10 Jahre frü[...]