„Wir gucken nicht in die Daten unserer Kunden“

Wird das was? - A podcast by ZEIT ONLINE

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„Wird das was?“ Diese Frage stellen sich Nutzerinnen und Nutzer ja bei vielen digitalen Entwicklungen. Plötzlich reden alle über irgendein technologisches Thema im Alltag, und eigentlich weiß man gar nicht so genau, was das soll oder dahintersteckt. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem Digitalpodcast. In der fünften Folge spricht Kulturredakteur Dirk Peitz mit dem Amazon-Technikchef Werner Vogels vor allem über die Cloud – das heißt die IT-Dienste, welche die Amazon-Tochterfirma AWS anderen Unternehmen anbietet. Denn was viele Menschen nicht wissen: Egal worauf sie im Netz klicken, die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass sie dadurch einen Server von Amazon Web Services (eben AWS) anwerfen. So lagern etwa alle Filme und Serien, die auf der Streaming-Plattform Netflix verfügbar sind, auf AWS-Rechnern. Ebenso läuft das Videospiel „Fortnite“ über das Cloud-Computing von Amazon, und wenn man auf der Website von Zalando ein neues T-Shirt bestellt, geschieht das ebenfalls über AWS. Was bedeutet es, wenn derart viele verschiedene Online-Dienste keine eigene IT-Infrastruktur besitzen, sondern die Rechenkapazitäten eines einzigen Cloud-Anbieters wie AWS nutzen, der in dem Bereich Weltmarktführer ist? Sind unsere Daten dort wirklich sicher, auch sicher voneinander getrennt? Und wirft Amazon wirklich keinen Blick auf all das, was da in den AWS-Rechenzentren überall auf der Welt gespeichert ist und dort prozessiert wird? Nein, sagt Werner Vogels, der Chief Technology Officer (CTO) von Amazon. Vogels arbeitet seit 2004 bei dem Tech-Konzern und ist der Schöpfer dessen Cloud-Dienstes. Ein Hinweis noch: Das Interview mit dem Niederländer Vogels wurde auf Englisch geführt. Wir hoffen, dass das Gespräch dennoch für die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer gut verständlich ist.

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