Mazda Adli: "Stress ist meistens nicht vom Arbeitsvolumen abhängig"

Was Chefinnen wirklich denken - A podcast by ZEIT ONLINE

Was tun, wenn ich als Chef gestresst bin? Und wie wirkt es wiederum auf Führungskräfte, wenn Mitarbeitende mit ihnen über ihre Überlastung sprechen? Mazda Adli, Psychiater und Chefarzt der Berliner Fliedner-Klinik, sagt: "Wer seinen eigenen Stress transparent macht, ist souverän – nicht schwach". Wenn Führungskräfte offen sind für Feedback, auch für kritisches, reduziere sich das Stresslevel in Teams automatisch. Als Chef thematisiert er seinen Stress in Führungsrunden: "Über meinen Stress mit Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, hilft mir", sagt Adli. Das empfiehlt er auch seinen Mitarbeitenden. Darüber hinaus "helfen klare Strukturen, auch hierarchische, um Stress in Teams zu vermeiden". In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit Mazda Adli auch über die Gründe für Stress bei Führungskräften und Mitarbeitenden. Adlis Erfahrung: "Stress ist meistens nicht vom Arbeitsvolumen abhängig". Wie in einer laufenden Sitzung Stress abgebaut werden kann, zeigt Adli den Podcast-Hosts gleich am Anfang des Gesprächs mit einer praktischen Übung. Sie erreichen das Podcastteam unter [email protected].

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