Zur Lage der Künstler in "Corona-Zeiten" - Michael Miethig aka INNELLEA

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Volle Tanzflächen zum Wogen bringen, das Wochenende von Club zu Club fliegen und nebenbei noch neue Musik produzieren – so sah das Leben mancher Künstler vor Corona aus. Jetzt steht alles still. Die Künstler haben ein quasi Berufsverbot und sitzen zu Hause. Auch wenn die Forderungen immer lauter werden, gibt es in Deutschland keine Hoffnung, dass Clubs und Discotheken demnächst regulär im Innenbereich öffnen werden. Erste Clubs nutzen ihre Außenbereiche, um den Betrieb wieder in Gang zu bringen. Doch wie geht es den Künstlern? Michael Miethig aka INNELLEA ist Resident-DJ im Münchner Harry Klein Club und in der elektronischen Szene auch über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt. Parallel zum Auflegen in Clubs produziert INNELLEA auch eigene Musik. 2017 wurde er vom Groove Magazin als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet. Entsprechend voll war auch sein Tourkalender: Der letzter Gig fand in Paris statt, danach sollten u.a. Budapest, Dubai und Barcelona folgen. Auch eine eigene US-Tour stand für dieses Jahr auf dem Programm. Franziska Scharch hat mit Michael Miethig gesprochen. Es gibt gute Neuigkeiten für den Künstler: Kommendes Wochenende ist INNELLEA wieder auf Tour und bespielt Clubs auf Mykonos und in Valencia. In der politischen Opposition wird jetzt auch hierzulande die Forderung lauter, dass Clubs wieder öffnen sollen. In Mecklenburg-Vorpommern gäbe es seit Tagen keine Neuinfektionen mehr, obwohl der Tourismus seit Wochen angelaufen ist. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold fordert daher die Region als Testregion für die Öffnung von Clubs. Aktuell wird in der Landesregierung über eine schrittweise Öffnung beraten. Wir von Radio München halten Euch auf dem Laufenden. Ein Beitrag von Franziska Scharch.

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