Wie aktiv tritt München für den Fairer Handel ein - Münchner Nachhaltigkeit

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In München und Bayern tut sich was, im Fairen Handel. Die einen sprechen von Krise, die anderen von Umbruch in der FairHandels- und Weltladen-Szene. Was da los ist, darüber sprechen wir in dieser Sendung mit Elisabeth Dersch, Geschäftsführerin des FairHandelsHaus Bayern, das 14 Weltläden in Bayern betreibt, einen davon in München-Pasing. Mit ihr diskutieren wir, ob fairgehandelte Produkte auch im Discounter angeboten werden sollten, obwohl diese mit ihrer Einkaufsmacht die Preise der Lieferanten und Produzenten drücken. Dazu kommen Initiativen, die zusätzlich Bewegung in die Fairhandelsszene bringen. Dazu gehört z.B. der am 9. September von Entwicklungsminister Müller vorgestellte Grüne Knopf, dem ersten staatlichen Textilsiegel. Dazu gehört die „Initiative Lieferkettengesetz“, die einen Vorschlag für eben ein solches Gesetz einen Tag nach der Präsentation des Grünen Knopfs der Öffentlichkeit vorstellte. Wir haben genauer drauf geschaut, was es damit auf sich hat. Der Faire Handel hat inzwischen seine Angebotspalette enorm erweitert, neben den Klassikern wie Kaffee, Tee, oder Kakao gibt es heute eine große Bandbreite an Produkten und auch Dienstleistungen. Mehr darüber erfahren wir von Raphael Thalhammer vom Münchner Nord-Süd-Forum, das die Internetseite muenchen-fair.de betreibt und zudem Stadtspaziergänge anbietet, bei denen man „Orte des Wandels“ kennenlernen kann. Und wir sprechen über Faire Siegel und Labels. Denn inzwischen reicht das bekannte Fairtrade-Siegel den Weltläden nicht mehr aus, so Peter Eicher vom Münchner Fairkauf Handelskontor berichten wird, das bekannte Fairtrade-Siegel nicht mehr ausreicht und sie auf höhere Standards setzen. Und zum Schluss sagen wir ihnen, ob auch die Stadt München fair einkauft.

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