Todenhöfers Bilanz des Kriegs gegen den Terror
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Es wurden zehn Mal mehr Zivilisten als Terroristen getötet - sagt Jürgen Todenhöfer, der ehemalige CDU-Politiker, Jurist, Publizist und neuerdings Herausgeber der Wochenzeitung DER FREITAG. Er kämpft seit etwa 2001 für Frieden im Nahen Osten. Dazu bereiste er die Kriegsgebiete in Afghanistan und dem Irak, die Regionen, in denen der Arabische Frühling ausbrach und den Islamischen Staat. Jetzt zieht er eine kurze Bilanz des Anti-IS-Krieges im Irak, stellt die Antiterror-Politik massiv in Frage und meint: Mosul fällt, aber die weltweite Terrorgefahr steigt. Was hat die US-geführte Koalition aus 68 Nationen und 100.000 Soldaten falsch gemacht? Auch Deutschland gehört dieser Koalition an. Seine Zahlen, so gibt er an, beruhen auf zuverlässigen Schätzungen sunnitischer und schiitischer Iraker aus Mosul, Ramadi und Falludja. Städten, die teilweise komplett zerstört wurden: