Corona-Masken: Vorsicht vor unerwünschten Effekten
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"...dann sollte man diese Personen nicht zu stark motivieren, diesen Mund-Nase-Schutz zu tragen." sagt Prof. Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts. Mund-Nasen-Masken sind jetzt fast überall in Deutschland Pflicht. Beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr oder in der Pflege. Das Tragen betrifft nicht nur die Verbraucher, die kurz oder auch mal eine halbe Stunde oder Stunde in einen Laden gehen oder vierzig Minuten mit der S-Bahn fahren, sondern auch VerkäuferInnen, PflegerInnen oder ZugbegleiterInnen, die dann über den ganzen Tag diese Masken tragen müssen. Damit wollen und sollen wir Infektionsgefährdete schützen. Wir hatten Gelegenheit, Prof. Dr. Lars Schaade, den Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts zu fragen was die Effekte für die Maskenträger sind? Das Robert-Koch-Institut ist als Bundesbehörde für Infektionskrankheiten prädestiniert, uns etwas über diese Wirkmechanismen aufzuklären. Egal ob gebastelt oder gekauft, es gibt Fragen zur Sauerstoffsättigung bei Asthmatikern, Rauchern und allen anderen, mit bekannten oder unbekannten Lungenfunktionseinschränkung. Unklar ist auch, ob das bakterielle Milieu, mit einer Maske vor Mund und Nase geschaffen wird und dann über einen längeren Zeitraum immer wieder eingeatmet wird, schädigen kann.