Berechnung des eigenen Stundensatzes – IT-Berufe-Podcast-Shorts #4
IT-Berufe-Podcast - A podcast by Stefan Macke - Lunedì
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💼 Der Stundensatz für deine Projektdokumentation – Berechne ihn bitte nicht selbst! Hey, angehender IT-Profi! Heute dreht sich alles um ein Thema, das jeder Azubi kennt: den Stundensatz in der Projektdokumentation. Wie oft ich schon gefragt wurde, „Wie berechne ich meinen Stundensatz?“ – keine Sorge, ich hab’s auch mal durchgemacht! 🤷♂️ 📊 Warum ist der Stundensatz wichtig? Deine Projekte brauchen eine klare Kostenrechnung, egal ob sie klein oder groß sind. Wenn du über 80 Stunden arbeitest, kommt da so einiges zusammen! Doch solltest du deinen Stundensatz selbst berechnen? Klare Antwort: Lass es sein! 🚫 Das kann nur schiefgehen. 🏢 Arbeitgeber-Perspektive Die Berechnung muss aus Sicht deines Arbeitgebers geschehen. Versicherungen, Gemeinkosten – da wird viel mehr aufgerufen, als du vielleicht denkst. Du willst dir da keine falschen Zahlen umhängen – schau dir lieber die Zahl an, die die Personalabteilung für dich hat. 🔍 Warum nicht selbst rechnen? Die Wahrheit ist: Es gibt ganze Abteilungen, die sich mit solchen Kalkulationen beschäftigen. Wenn du versuchst, es selbst zu machen, könntest du auf die Nase fallen und unrealistische Stundensätze herausbekommen – 4 Euro? Unmöglich! 150 Euro? Nur in Ausnahmefällen! 🤦♂️ 📋 Die einfache Lösung Frag einfach bei deiner Personalabteilung nach – so sparst du dir den Stress. Halte fest, was im Stundensatz alles enthalten ist, und notiere das in deiner Dokumentation. Ein einfacher Satz reicht: „Der Stundensatz beträgt 40 Euro inklusive aller Kosten.“ 😊 🔑 Fazit: Mach's dir leicht! Zusammengefasst: Berechne deinen Stundensatz nicht selbst. Frag nach und nutze die Zahl, die dir dein Unternehmen gibt. Vielleicht interessiert dich mehr darüber, wie die Berechnung erfolgt – ich habe dafür auch einen Podcast gemacht! Also, hör rein, aber lass die Finger von der Selbstkalkulation! Viel Erfolg bei deiner Projektdokumentation! 🖥️✨ Inhalt 📊 Warum benötigst du einen Stundensatz? Für deine Projektdokumentation ist es wichtig, eine Kostenrechnung zu machen. Das ist Pflichtprogramm, egal ob es sich um ein kleines oder großes Projekt handelt. Schließlich musst du auch deine Arbeitszeit berücksichtigen, und die kann bei 80 Stunden oder mehr schnell zusammenkommen! Das ist besonders relevant für Anwendungsentwickler und andere IT-Berufe. Doch nun zur entscheidenden Frage: Solltest du diesen Stundensatz selbst berechnen? Klare Antwort: Nein! 🙅♂️ Der Prozess ist so komplex und zeitaufwendig, da kannst du nur etwas falsch machen. Viele Azubis greifen zum einfachsten Mittel – sie nehmen einfach ihre Ausbildungsvergütung und rechnen damit. Falsch! Das ist nur die Sicht auf deinen Nettoeinkommen. Aber dein Arbeitgeber hat noch viel mehr auf dem Zettel, was es zu beachten gilt. 🏢 Die Perspektive des Arbeitgebers Die Berechnung des Stundensatzes muss also aus Sicht des Arbeitgebers erfolgen. Was deine Vergütung sind, ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Arbeitgeber müssen Sozialversicherungen, zusätzliche Versicherungen und eine ganze Reihe von Gemeinkosten wie Hardware oder IT-Infrastruktur einpreisen. Diese Kosten werden dann auf deine Projektpreise umgelegt. Glaub mir, das dabei den Überblick zu behalten, ist kein Zuckerschlecken und sollte nicht in deine Hände gelegt werden! 🔍 Warum solltest du das nicht selbst tun? Die Wahrheit ist: Da gibt es ganze Abteilungen, die sich mit dieser komplexen Kalkulation befassen – Buchhaltung, Controlling, Rechnungswesen – du hast bestimmt schon von ihnen gehört. Die sind dafür zuständig und nicht du! Wenn du also versuchst, selbst einen Stundensatz zu berechnen, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit wichtige Aspekte übersehen und dich in einem Schlamassel wiederfinden. Das Schlimmste, was passieren kann? Du bekommst am Ende einen unrealistischen Stundensatz – von 4 Euro bis 150 Euro habe ich alles gesehen. Aber sei mal ehrlich, wie realistisch ist das? 4 Euro? Viel zu wenig, um damit leben zu können. Und die 150 Euro? Naja, in einem Großkonzern vielleicht, aber auch das ist eher die Ausnahme. 🤷♂️ 📋 Die richtige Herangehensweise Der Schlüssel ist, dass du einfach die Zahl von deiner Personalabteilung oder dem zuständigen Kollegen anfordest. So viel einfacher und weniger stressig. Notiere dir, was in diesem Stundensatz steckt – zum Beispiel: Ausbildungsvergütung, Lohnnebenkosten und Gemeinkosten. Das musst du in deiner Projektdokumentation anmerken, um zu zeigen, dass du verstehst, wie dieser Wert zustande kommt. Schreib einfach einen kurzen Satz, z.B.: "Der vorgegebene Stundensatz beträgt 40 Euro und beinhaltet alle notwendigen Kosten." 😊 Wichtig ist, dass du nicht versuchst, diesen Stundensatz selbst zu potenzieren oder zu analysieren – das führt nur zu Verwirrungen und Zeitverschwendung! 🔑 Fazit: Mach es dir einfach! Zusammengefasst heißt das: Berechne deinen Stundensatz nicht selbst. Frag einfach nach und nutze die Zahl, die dir dein Unternehmen bereitstellt. Und klar, es ist wichtig, dass du weißt, wie man diesen Stundensatz grundsätzlich berechnet. Aber du musst nicht ins Detail gehen und jede Kleinigkeit ausrechnen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie die Berechnung eigentlich funktioniert, habe ich dazu auch einen Podcast aufgenommen – schau dir das auf jeden Fall an, aber verabschiede dich von der Idee, es selbst in deiner Doku zu machen. Du kannst nur verlieren – und das will ja keiner, oder? 💪 Mach’s gut und viel Erfolg bei deiner Projektdokumentation! 🖥️✨ Links Permalink zu dieser Podcast-Episode RSS-Feed des Podcasts Zusammensetzung des Stundensatzes - Häufige Fragen im Fachgespräch Transkription der gesamten Episode Automatisch erzeugte Transkription der Episode [0:21] Wie berechne ich den Stundensatz für meine Projektdokumentation korrekt? Ich weiß nicht, ob es eine Frage gibt, die mir häufiger gestellt wurde in den letzten Jahren. Und meine Antwort ist immer dieselbe. Lass es einfach sein. Berechne deinen Stundensatz bitte nicht selbst. Und heute will ich mal kurz darauf eingehen, warum das meine Standardantwort ist. Fang vorhin an. Stundensatz, wofür brauchen wir den? Du musst natürlich für deine Projektarbeit, also für das Projekt, das du umsetzt, in deiner Projektdokumentation eine Kostenrechnung machen. Das gehört, würde ich einfach mal pauschal sagen, bei jedem Projekt dazu. Egal, ob es sich am Ende amortisiert oder nicht. Das ist eine ganz andere Frage. Werde ich an anderer Stelle nochmal beantworten. Aber dass du die Kosten betrachten musst, das ist aus meiner Sicht Pflichtprogramm und ich glaube auch aus Sicht vieler anderen Prüfenden. Und da ist meistens der größte Brocken dein Anteil. Das heißt, deine, im Fall von Anführungsentwicklerinnen, 80 Stunden Arbeit, in den anderen IT-Berufen halt 40 Stunden. Da kommt ganz gut was zusammen, wenn man so eine Woche beziehungsweise zwei arbeitet. Und das sollte man in die Kosten auf jeden Fall einplanen. Ja, wenn man jetzt nicht gerade eine riesen Serveranschaffung als Fisi macht zum Beispiel, dann wird da nicht mehr viel Großartiges dazukommen, außer die eigene Arbeitsleistung. Deswegen sollte man das auf jeden Fall vernünftig mit einrechnen. Überhaupt keine Frage. Jetzt ist nur die Frage, die für dich interessant ist. Solltest du das selber machen? Und da ist meine ganz klare Antwort Nein. [1:41] Wenn du schon mal irgendwo in der Schule oder sonst irgendwo was zum Thema Stundensatz gehört hast, dann müsstest du wissen, wie kompliziert und umständlich und umfangreich es ist, einen richtigen Stundensatz für eine Person zu berechnen. Und was ich leider dann sehr, sehr häufig sehe in so einer Projektdokumentation, und das kann ich schon gar nicht mehr erzählen, wie oft ich das gesehen habe, dann nehmen dann halt einfach die Azubis ihre Azubi-Vergütung im dritten Ausbildungsjahr, teilen das durch ihre Arbeitstage, teilen das nochmal durch die Stunden pro Arbeitstag und schwupp, fertig ist der Stundenlohn. Stundenlohn, ich sage selber schon falsch, der Stundensatz natürlich. Übrigens Unterschied Lohn, Gehalt, Ausbildungsvergütung und Stundensatz. Solltest du dir unbedingt angucken für die Abschlussprüfung. [2:18] Hier geht es um den Stundensatz. Und das ist natürlich nicht alles, was da drin steckt. Das ist so die, wie soll ich sagen, die Sicht eines Arbeitnehmenden, der sagt, ja, das Geld, was bei mir auf dem Konto landet, das ist ja mein Stundensatz, ist ja klar. Ja, nee, sondern du musst den Stundensatz natürlich aus Sicht deines Arbeitgebers berechnen. Und der zahlt natürlich noch einen Haufen mehr Geld, als nur das, was bei dir auf dem Konto landet. Und müsste man jetzt nochmal den Unterschied zwischen Netto und Brutto wiederholen. Das wollte ich mir heute sparen. Aber es geht eben nicht nur darum, was du bekommst, sondern es gibt noch einen Haufen weiterer Kosten, die dein Arbeitgeber für dich zahlen muss. Nummer eins wären zum Beispiel die Sozialversicherungen, die on top kommen. Da gibt es vielleicht noch zusätzliche Versicherungen, die für dich abgeschlossen werden. Es gibt vielleicht, weiß ich nicht, vermögenswirksame Leistungen. Es gibt ganz sicher einen Riesenhaufen an Gemeinkosten, die in deinem Stundensatz mit drin sein müssen. So zum Beispiel deine Hardware, dein PC, dein Laptop, mit dem du jeden Tag arbeitest, der fällt nicht vom Himmel und den schenkt dir dein Arbeitgeber auch nicht, sondern der muss den auch irgendwie finanziert bekommen. Und wie funktioniert das? Indem er alle diese Dinge in deinen Stundensatz einpreist und der Kunde, der dich dann bucht und dein Projekt bezahlt, das darüber finanziert. Das heißt, alles, was nicht im Stundensatz drin ist, muss dein Arbeitgeber aus seiner eigenen Tasche zahlen. Und das will er nicht oder sie. [3:33] Das heißt, es ist kein kleines Unterfangen, mal eben einen Stundensatz für einen Entwickler oder einen Physi oder was auch immer auszurechnen. Dafür gibt es eigene Abteilungen, zum Beispiel Buchhaltung, Rechnungswesen, Controlling,
