Folge 399 - Ich will die Million nicht

Geldbewusst - A podcast by Norman Dabkowski - Giovedì

Der US-amerikanische Minenarbeiter und Gewerkschaftler Jim Garland wollte mit dem Lied „I Don’t Want Your Millions, Mister“ eine gerechte Bezahlung seiner Arbeit und der von Millionen anderen Arbeiterinnen und Arbeiter erreichen. 1941 wurde das Protestlied dann von der Gruppe “The Almanac Singers” aufgenommen. In dem Lied heißt es, er wolle die Millionen nicht, auch den Diamantring nicht. Auch den Rolls-Royce und die Yacht will er nicht haben. Stattdessen nur das Recht, zu leben, seine Kinder ernähren zu können. Er erzählt, wie er als Arbeiter mit dabei geholfen hat, das Land wieder aufzubauen. Und er erzählt von seiner Wut auf die Firmeninhaber, die Millionen verdient haben, also reich an Geld geworden sind. Und er spricht über darüber, dass eine Bauern-Arbeiter-Partei die Menschen wieder befreien könnte. Den Job behalten dürfen, mit einer Bezahlung die ausreicht, um für die eigene Familie sorgen zu können. Es ging darum, als Mann seine Würde als Ernährer der Familie zurückzuerhalten. Mit diesem Lied hat er indirekt zum Ausdruck gebracht, dass es nicht nur eine Leistungsbeziehung gibt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer (also Arbeitsleistung gegen Geld) sondern auch eine Verantwortungsbeziehung (Erhaltung des Arbeitsplatzes) Und dieses Thema ist auch heute noch aktuell. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.

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