Folge 308 - vom schnöden Mammon
Geldbewusst - A podcast by Norman Dabkowski - Giovedì
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Geld - die Einen haben ausreichend, die Anderen weniger. Und so reden auch Menschen sehr unterschiedlich über Geld. Manchmal wird bei Geld vom »schnöden Mammon« gesprochen. Was es mit dieser Redewendung auf sich hat, klären wir in der heutigen Folge des Geldbewusst Podcast. Mammon ist ein aus dem Aramäischen entlehnter Begriff, der ursprünglich „Vermögen“ bzw. “Besitz” bedeutet. Die aramäische Sprache war zur Zeit des Jesus von Nazareth, also vor rund 2000 Jahren, die Umgangssprache in Palästina. Jesus Verhältnis zum Besitz oder Vermögen, also zum Mammon, war kein Gutes. Seinen Jüngern sagte er: »Kein Sklave kann zwei Herren dienen, ... Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.« Das Geld und Besitz auch kritisch gesehen wird, ist also schon lange so. Wenn wir heute vom schnöden Mammon sprechen, dann sprechen wir abwertend über Geld. Geld ist weder gut noch böse. Es geht darum, wie wir mit Geld umgehen, wie wir es einsetzen. Geld zeigt unseren Charakter. Und deshalb bezeichne ich Geld nicht als schnöden Mammon, sondern als Chance, als Ermöglicher, als Gestaltungsmittel. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.