Folge 237 - Optimismus verleiht uns Kraft. Zuviel Optimismus lässt uns leichtsinnig werden

Geldbewusst - A podcast by Norman Dabkowski - Giovedì

Nach der letzten Folge habe ich eine E-Mail von Bärbel aus Bielefeld erhalten. Sie ist der Meinung, nur zuversichtlich sein alleine wäre kontraproduktiv. Genau gesagt meint sie, zuversichtlich sein in gesundem Maße sei ok, zu viel Zuversicht würde den Blick jedoch vernebeln und könne leicht in eine Sackgasse führen.  Ja Bärbel, dieser Hinweis ist sehr wertvoll. Denn Optimismus verleiht uns Kraft, und Kraft brauchen wir um in die Veränderung zu gehen. Zuviel Optimismus lässt uns aber auch leichtsinnig werden. Und das kenne ich selbst aus eigener Erfahrung.   Deshalb präzisiere ich heute meine Aussagen aus der vorangegangenen Podcast-Folge. Geduldig und ausdauernd sein ist absolut wichtig für finanziellen Erfolg. Genauso wichtig ist aber der Blick nach innen, manchmal auch ein Blick von außen, um zu prüfen ob man noch Bodenhaftung hat oder nicht. Die Schwelle zwischen bodenständig und leichtsinnig ist manchmal fließend. Genau deshalb ist ein Coach oder ganz einfach jemand vertrautes an deiner Seite wichtig, um die Situation immer wieder zu reflektieren.  Finanzieller Erfolg ist kein Selbstzweck. Wer finanziell erfolgreich werden will, weil er finanziell erfolgreich werden will, wird scheitern. Es fehlt der Sinn.  Deshalb gerne zuversichtlich sein, optimistisch sein, aber auch den eigenen Weg reflektieren, Erfahrungen machen und den eigenen Weg anpassen.  Und dabei immer die eigenen Handlungsprinzipien im Blick behalten und einhalten.   Wer finanziellen Fortschritt im Leben erreichen will, um seine Altersversorgung sicherzustellen, der sollte nicht sein ganzes Vermögen in eine Anlageklasse investieren.  Wer finanziellen Fortschritt im Leben erreichen will, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen, der sollte nicht sein ganzes Vermögen in eine Geschäftsbeteiligung investieren.  Wer eine Familie und einen Kredit laufen hat, der sollte sich nicht auf eine Einnahmequelle verlassen.  Wer eine Arbeit gut kann, der sollte überlegen, was er anderes gut können will, für den Fall, dass er die eine Arbeit nicht mehr ausüben kann.   In diesem Sinne wünsche ich Dir eine nicht zu optimistische Woche. Du verstehst, was ich meine.  Danke Bärbel. 

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