Mein Smart Home System
Der Smart Home Podcast - News, Grundlagen, Tipps und Ideen rund um Smart Home und IoT - A podcast by Holger C. Jurkat
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In der Folge 3 des Smarthome Podcast erfährst Du, welches Smart Home System ich selbst einsetze, wie ich meine Auswahl vorgenommen habe und warum ich mich letztendlich für dieses System entschieden habe. Links zur Folge Checkliste für den Smart Home Vergleich Transskript der Folge Warum bin ich überhaupt auf das Thema Smart Home gekommen? Zunächst war es so, dass ich den Markt aus meinem technischen Interesse heraus beobachtet hatte und dabei aber dachte: „tja, eigentlich ganz nett, aber wirklich haben muss ich das nicht“. Ich habe mir später irgendwann die ersten einfachen elektronischen Heizkörper-Thermostate zugelegt. Diese waren schon sehr gut, da man deutlich Energie sparen konnte. Es war aber unpraktisch, dass die Thermostate die Temperatur herunterfuhren, auch wenn der Abend ungeplant länger ging und wir erst später ins Bett gingen. Im Hinterkopf entstand langsam der Wunsch, dass die Dinger darauf gefälligst Rücksicht nehmen sollen. Auch unsere elektronischen Rolladen-Steuerungen musste ich ständig nachstellen, da es im Sommer dann schon strahlend hell draußen ist und die Rolläden immer noch geschlossen waren. Im Winter war es abends schon stockfinster und die Rolläden waren noch nicht runtergefahren. Dazu kam dann noch die Zeitverschiebung zweimal im Jahr. Echt nervig. Den Ausschlag bei mir gibt aber die Tatsache, dass ich eine Sehbehinderung habe und mich deswegen nicht mit den winzigen Thermostat-Displays beschäftigen will. Das war der Grund, mich vollends mit dem Thema Smart Home auseinander zu setzen, Lösungen zu finden und auch umzusetzen. Auch die Themen Videoüberwachung und Außenlichtsteuerung für unser Haus aus der letzten Podcast Folge spielen hier mit rein. Jetzt freue ich mich, dass wir Thermostate haben, die man super ablesen kann und die den Komfort haben, dass unsere Heizung genau nach unserem Bedarf geregelt werden kann. Jetzt stellt sich Dir natürlich dir Frage: „Holger, wie bist Du vorgegangen um Dein passendes System zu finden und aufzubauen?“ Als Erstes habe ich mich hingesetzt und überlegt, welche Use Cases mir zum Thema Heimautomatisierung einfallen. Diese habe ich dann gesammelt, ohne sie zu bewerten. Also ein klassisches Brainstorming. Die ganzen Punkte habe ich auf einer Liste notiert. Im nächsten Schritt habe ich jedem der Punkte eine Wertigkeit von 1-4 gegeben: * 4 ist besonders wichtig und dringend, * 3 ist wichtig, * 2 ist ’sollte möglichst sein‘ und * 1 ist ein ’nice to have‘. Nun habe ich diese Liste noch um eine technische ‚Feature Liste‘ ergänzt, die ich ebenfalls mit den Wertigkeiten versehen habe. Eine solche Feature Liste besteht aus Funktionen von Smarthome Systemen, die aus Eurer Sicht relevant sein können. Ein entsprechendes Beispiel einer solchen Liste kannst Du hier herunterladen. Klicke auf den Link und trage danach Deine E-Mail Adresse ein und ich schicke Dir die Liste umgehend in Deinen Posteingang. Nun hast Du Deine Liste mit Deinen persönlichen Kriterien zusammen. Wenn die Liste sehr umfangreich geworden ist, würde ich mir eine Kopie anlegen, in der ich nur die Punkte mit Wertigkeit 3 oder 4 in der Gesamtbewertung berücksichtige. Nun kannst Du loslegen und die Systeme zwischen denen Du Dich entscheiden willst, oder die bspw. im ELV Shop genannt sind, überprüfen. Schaue, ob und wie gut jede Anforderung aus Deiner Sicht erfüllt wird. Lege dazu für jedes Smart Home System, welches Du prüfen willst eine eigene Spalte in Deiner Tabelle an und bewerte dann, wie gut jede Anforderung erfüllt wird. Du kannst dafür bspw. Punkte von 0-3 vergeben. 0 bedeutet ‚wird gar nicht erfüllt‘ und 3 bedeutet ‚volle Begeisterung...